Die Oberen Seen bestehen aus einem System von 12 Seen, die untereinander mit Travertinbarrieren getrennt sind: Prošćansko jezero, Ciginovac, Okrugljak, Batinovac, Veliko jezero , Malo jezero, Vir, Galovac, Milino jezero, Gradinsko jezero, Veliki Burget und der See Kozjak. Alle Seen befinden sich auf einer Dolomitunterlage aus Obertrias. Prošćansko jezero und Kozjak sind die zwei größten Seen im ganzen System.
In Prošćansko jezero fließt der Fluss Matica ein, der durch die Verbindung der beiden Flüsse Crna und Bijela in der Siedlung Plitvički Ljeskovac entstanden ist. Der See befindet sich auf 636 m der über den Meeresspiegel und ist damit der zweitgrößte See im System der Oberen Seen mit einer Tiefe von 37m.
Der See endet an der Hochebene Labudovac und mit der Labudovac-Barriere.
Weiterhin kommen die Seen Ciginovac und Okrugljak.
Unter dem Wasserfall Labudovac gab es einen Eingang in Janečeks Höhle, die mehr als 50m lang ist. Heute fällt ein Teil des Wasserfalls auf den Höhleneingang und man kann nicht mehr reingehen. Es folgen die Seen Batinovac, Veliko jezero, Malo jezero, Vir jezero, Galovac. Am nördlichen Weg vom See Galovac, unter den Bergabhängen von Stubica kann man schöne Beispiele von Dolomitfelsen vorfinden.
Ganze östliche 200m lange Seeseite ist berühmt wegen zahlreicher Wasserfälle - genannt Prštavci. Nach Galovac folgen Milino jezero, Gradinsko jezero und Burgeti.
Der See Kozjak ist der letzte See auf 534m über den Meeresspiegel, der zu Oberen Seen zählt. Die tiefste Stelle ist 46m. Die östliche Seite von Kozjak besteht aus verkarsteten Kalksteinen, aus dem Kreidealter.
Vor etwa 400 Jahren war der See Kozjak in zwei Seen aufgeteilt, die mit einem 40m hohen Wasserfall getrennt waren. Aber die Travertinbarriere am Rande des Sees Kozjak (Kozjaker Brücken) wuchs viel schneller als die Barriere, die den See trennte. Auf diese Weise stieg der Wasserspiegel an und überdeckte völlig den Wasserfall. Die Besonderheit dieses Sees ist Štefanijas Insel 60m breit.
Die Insel entsteht durch den Ausbau von Dolomitfelsen aus der Trias.